Abgabebedingungen

Vorwort - Tier'kauf' vs. Tier'adoption'

Die Wortwahl im deutschen bezüglich einer Tier'anschaffung' missfällt mir persönlich sehr, selbst wenn man sich Tiere aus dem Tierheim holt werden diese 'abgegeben' oder eben man 'holt', 'kauft', 'schafft an', 'legt sich zu'. All das weist deutlich hin, wie Tiere bei uns rechtlich stehen - und leider auch noch in den Augen vieler Menschen - nämlich als Sache. Doch ein Tier ist ein Lebewesen mit Rechten und ja, auch mit dem Recht auf 'Glück' - soweit in Gefangenschaft unter der menschlichen Willkür möglich und soweit man 'Glück' aus der Sicht eines Tieres überhaupt beurteilen kann - keine Sache und keine 'Ware', die man sich einfach mal so kauft. Grade bei einem 'billigen' Kleintier ist das leider besonders extrem.

Viele umgehen dies indem sie ihre Tiere 'neue Körnergeber' (oder entsprechend 'Dosenöffner', 'Dropsgeber'... bei anderen Tierarten) oder ein 'neues Zuhause' suchen lassen. Aber auch das finde ich nicht so ganz glücklich, schliesslich bedeutet ein Tier zu halten doch ein wenig mehr als einen Käfig/ein Becken aufzustellen und das Tier zu füttern. Zudem sucht ja nicht das Tier, sondern der Besitzer will es weiter geben. Tiere 'vermitteln/abgeben' trifft es wohl am ehesten, allerdings klingt auch das sehr nach 'weiterreichen' oder 'abschieben'.

Im Deutschen alles sehr unglücklich, sind uns da - bei allen sonstigen Tierschutzmängeln - die Amerikaner weit voraus. Denn im dort heißt es 'Adopt a pet', also übersetzt 'ein Haustier adoptieren'. Auch wenn ein Tier kein Kind ist, so trifft es das Wort 'Adoption' - mit allen entsprechenden Rechten und Pflichten - doch recht genau und ist sehr viel treffender als alle Begriffe im Deutschen.

Wer das übertrieben oder 'doof' findet, weil er/sie der Meinung ist, dass es doch 'nur ein Tier' ist, der ist bei mir falsch und braucht gar nicht erst anzufragen.

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Drum prüfe...

Und wie bei einer 'richtigen' Adoption, 'prüfe' auch ich die neuen 'Eltern' und das neue Zuhause - wenn auch natürlich nicht so ausgiebig, das würde den Rahmen bzw. meine Möglichkeiten sprengen, schliesslich ist die Zucht nur ein Hobby und ich habe noch einen Beruf, ein Privatleben und andere Hobbies. Dennoch achte ich sehr darauf, dass meine Tiere in guten Händen landen mit optimalen Lebensbedingungen. Gerne unterstütze und berate ich diesbezüglich auch, helfe bei VGs bzw. übernehme die komplett und unterstütze die 'Adoptiveltern' auch im Nachhinein.

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Mindestalter

Grundsätzlich verlässt kein Säugling meine Wohnung und auch ein 'Kleinkind' gehört zu den Eltern oder - sofern das aus irgend einem Grund nicht möglich ist - zumindest in eine (gleichgeschlechtliche) Jungtiergruppe in gewohnter Umgebung, am besten mit 'Erzieher' (also möglichst einem erwachsenen Tier, das nicht zwangsweise verwandt sein muss).
Für Transporte über weitere Strecken per MiFa oder zur Abgabe als Zuchttiere müssen die Tiere noch etwas älter und robuster sein, Zuchttiere bleiben dabei so lange wie möglich bei den Eltern.
Alle Altersgrenzen können in Einzelfällen von mir beliebig herauf gesetzt werden.
Bei Mongolischen Rennmäusen liegt das absolute Mindestalter (bei normaler/guter Entwicklung), mit dem ein Jungtier meine Wohnung verlässt bei vollendeten 8 Wochen (also 56 Tagen).
Zur VG können in Ausnahmefällen Jungtiere ihre Eltern mit bereits 7 Wochen verlassen, wenn mindestens die 1. VG-Woche bei mir statt findet und sie mit einem adulten Tier, das die 'Erzieher'-Rolle übernimmt vergesellschaftet werden.
Ebenfalls etwas früher ausziehen können Jungtiere eines getrennten Paares, wenn sie mit einem Elternteil ausziehen.
Sofern nur Weibchen im Wurf sind oder die vorhandenen Männchen bereits mit dem Vater rausgenommen wurden, ist hier unter Umständen auch schon eine Abgabe unter 7 Wochen möglich, dann aber nur als komplette Elternteil+Kinder Gruppe und nur, wenn die Entwicklung normal verläuft / alle Jungtiere eindeutig gesund und fit sind.
Transporte über weitere Strecken per MiFa oder Tierspedition mute ich keinem Renner unter 12 Wochen zu.

Grundsätzlich ist es erfahrungsgemäß besser, wenn die Kleinen während der Pubertät (also bis zur Geschlechtsreife und kurz danach) bei den Eltern bleiben und erst danach ausziehen, dadurch ist das Sozialverhalten und auch der Charakter der Kleinen deutlich gefestigt. Das gilt insbesonder dann, wenn sie nicht zur VG mit einem adulten Tier (mit anständigem Sozialverhalten und damit 'Erzieher'-Fähigkeit!), mit einem Elternteil oder einem entsprechend älteren, halbwüchsigen Geschwistertier, sondern als eigenständige "Kinder"-Gruppe oder zur VG mit einem schlecht sozialisierten Renner ausziehen. Durch einen späteren Auszug bei den Eltern ist die Gruppe dann langfristig stabiler und später ggf. nötige VGs sind ebenfalls deutlich einfacher.


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Abgaben zur Vergesellschaftung

Zur VG mit einem einzelnen, schon älteren Tier (ab ca. 2,5 Jahren) empfehle ich gewöhnlich zwei gleichgeschlechtliche Jungtiere zwischen 9 und 12 Wochen. Ein Vorteil an zwei statt einem Jungtier ist, dass kein Tier alleine zurück bleibt, wenn der/die 'Alte' irgendwann stirbt. Der Hauptgrund für diese Empfehlung ist allerdings, dass Jungtiere meist weit aktiver und bewegungsfreudiger sowie etwas 'ruppiger' sind und ein einzelnes Jungtier einem alten Tier schnell auf die Nerven gehen kann bzw. dem Jungtier ein gleichwertiger Spiel- und Tob- Gefährte fehlt. Bei zwei Jungtieren hat das Alttier auch mal seine Ruhe und die 'Kleinen' beschäftigen sich miteinander. 1:2 VGs mit Jungtieren funktionieren gewöhnlich ebenso gut wie 1:1 VGs und durch die entstehende Altersstruktur sind in einem solchen Fall in der Regel auch 3er Gruppen stabil.

Bei einer 1:1 VG empfehle ich ein schon etwas älteres, bereits geschlechtsreifes Jungtier zu nehmen, das die größte 'Hibbel'Phase schon hinter sich hat (je nach Charakter ab 12-16 Wochen). Auch in diesem Alter sind meine Jungtiere alle noch problemlos vergesellschaftbar und der große Vorteil einer "Jugend"-VG ist, dass man kein 'böses Erwachen' hat, sollte sich in/nach der Pubertät des/der Jungtiere/s heraus stellen, dass die beiden doch nicht 100% zueinander passen.
Insbesondere für VGs mit nicht ganz so gut sozialisierten / etwas schwierigen (Alt-)Tieren eignen sich erfahrungsgemäß etwas ältere Jungtiere, die bereits die Pubertät hinter sich haben und dadurch gelassener, sowie sozial kompetenter sind, besser als noch unsichere, pre-pubertäre oder pubertierende Jungtiere.
Manchmal ist auch ein souveränes erwachsenes Tier die bessere Wahl, allerdings habe ich davon nur gelegentlich welche in den Abgaben.

VGs mit meinen Jungtieren übernehme ich für bis zu eine Woche Dauer gegen eine Aufwandsentschädigungs-Pauschale, wobei es keine Rolle spielt, ob die VG gelingt oder nicht und ob die Gruppe direkt wieder mitgenommen wird oder einige Tage / bis zu einer Woche bei mir bleibt. Dauert eine VG länger bzw. sind mehrere Versuche mit Pausen notwendig, berechne ich zusätzlich zur Grundpauschale für das VG-Tier denselben Preis wie ich für Urlaubsbetreuung nehme. Ist nach erfolgreicher VG erst eine spätere Abholung möglich, wird bis zum Tag der VG die Tages-Urlaubsbetreuungsgebühr nur für das VG-Tier berechnet, sowie ab dem 7. Tag nach der VG für alle Tiere. Sind mehr als drei VG-Versuche notwendig oder verläuft die VG besondes schwierig und erfordert besonders viel Betreuung / Aufmerksamkeit, wird die Grundpauschale aufgrund des Mehraufwandes um den Faktor doppelt berechnet. Wird ein Tier während der VG verletzt, trägt der Besitzer des VG-Tieres möglicherweise anfallende Tierarztkosten, egal welches Tier verletzt wird und von welchem Tier die Aggression ausging. Wie hoch die Kosten jeweils genau sind, bitte im Einzelfall erfragen, da ich die Gebühren von Zeit zu Zeit an die steigenden Futter- und Streu-Kosten anpasse.

Wie wohl schon durch den 1. Abschnitt hervor geht, bin ich der Meinung, dass Renner - wie jedes fühlende Lebewesen - ein Recht auf 'Glück' haben soweit es im Rahmen der 'Gefangenschaft' möglich ist. Neben der anständigen Unterbringung, artgerechten Versorgung und nötigenfalls einer medizinischen Versorgung ist hier die Wahl des richtigen Lebenspartners enorm wichtig. Deshalb bin ich auch strikt gegen wochenlange Trenngitter-Vergesellschaftungen mit einem offensichtlich verhassten 'Zwangspartner'. Sicher darf der Mensch eine gewisse Vorauswahl treffen, aber letztlich haben die Renner das letzte Wort - wenn sie einfach nicht miteinander können, werden sie auch nicht gezwungen, ihr restliches Leben miteinander zu verbringen. Daher darf sich ein zu vergesellschaftendes Alttier in gewisserweise seine neuen Lebensgefährten 'aussuchen'. Und sollte sich unter den verfügbaren Jungtieren kein passendes finden, muss ggf. nach einer Alternative gesucht werden.

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Abgaben als Gruppen

Gerne gebe ich Jungtiere oder Elternteil-Kind-Kombinationen als komplett 'fertige' Gruppe ab. Empfohlen für Anfänger sind Zweier- oder Dreiergruppen, ich persönlich bevorzuge Dreiergruppen. Allerdings werden in der Regel keine Dreiergruppen aus EINEM Wurf oder einer Altersklasse abgegeben. Möglich ist es, verschiedene Würfe 1:2 zu kombinieren, sowohl vom selben Paar (was am einfachsten ist, da diese meist noch zusammen bei den Eltern sind und nicht vgt werden müssen) als auch von verschiedenen Paaren. Der Altersabstand sollte dabei mindestens 6 Wochen betragen, generell gilt - je größer desto besser. Als am stabilsten haben sich hier Schwester/Brüdergruppen bewährt, bei denen in einer Dreier-Wurfserie ein Tier aus dem ältesten und zwei aus dem jüngsten Wurf kombiniert werden (je nach Wurf-Größen und Muttertier zwischen 10 und 16 Wochen Altersunterschied). Hin und wieder habe ich auch etwas ältere Tiere zur Abgabe, die ich mit 'neuem' Nachwuchs zu Dreiergruppen kombinieren kann oder es geht mal ein Männchen oder Weibchen aus der Zucht und darf dann mit gleichgeschlechtlichem Nachwuchs ausziehen.

Gruppen mit mehr als 3 Tieren werden in der Regel nicht an Anfänger abgegeben. Generell werden Gruppen mit mehr als 3 Tieren nur mit einer Gruppenstruktur, die gute Aussichten auf dauerhafte Haltbarkeit hat, abgegeben (z.B. Mutter und Töchter aus mehreren Würfen bzw. Vater-Söhne) und nur, wenn die Bereitschaft und Möglichkeit besteht, die Gruppe zur Not aufzuteilen.

Gruppen sollten maximal aus zwei verschiedenen Becken/Paaren stammen, dementsprechend sind Geschwistergruppen (auch aus verschieden alten Würfen des gleichen Paares) immer zu bevorzugen. VGs über mehrere Würfe nur aufgrunf von Farbwünschen mache ich generell nicht, solange noch alternative Möglichkeiten vorhanden sind, die Kleinen ohne den Streß einer VG mit direkten Geschwistern / Elternteil abzugeben.

Zur VG und als Gruppen wird natürlich ausnahmslos gleichgeschlechtlich abgegeben, einzige Ausnahme: Ein bereits über mehrere Monate unfruchtbares Paar kann in unveränderter Kombination auch mal als Gruppe ausziehen und wenn eindeutig ist, welches der Tiere unfruchtbar ist (also das andere Tier schon Nachwuchs hatte), kann ausnahmsweise gemischtgeschlechtlich vergesellschaftet werden.

Generell besteht immer die Möglichkeit, dass ich eine Wunsch-Kombination ausschliesse oder eine Wurf-übergreifenden VG nicht klappt und daher auf ein Alternativtier (nach Rücksprache) ausgewichen werden muss. Meist kann ich das aber vorab schon grob einschätzen und eine Empfehlung geben.

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Transporte

Grundsätzlich ist es mir am liebsten, wenn die Tiere persönlich abgeholt werden oder von mir persönlich gebracht werden können.
Im Umkreis von 20 km (zu Freiburg i.Br.) bringe ich sie gerne oder hole potentielle VG-Partner ab. Dabei berechne ich eine Grundpauschale pro Fahrt, ab 20 km (Gesamtstrecke) kommen für die weitere Strecke noch eine zusätzliche Fahrtkostenbeteiligung pro 10 km (aufgerundet auf ganze 10 km) berechnet dazu. Die Höhe von beidem ist von den aktuellen Benzinpreisen abhängig, daher ggf. einfach kurz anfragen.

Auch ein Transport der Tiere über 'fremde' Mitfahrgelegenheiten und Tier-Speditionen ist auf Kosten und Risiko des zukünftigen Neubesitzers möglich, sofern es die aktuellen Temperaturen/Witterungsbedingungen zulassen.

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Service - Beratung, VG-Service, 'Hotline'

Wie auch bei einer 'richtigen' Adoption besteht für mich eine Renner-Adoption aus weit mehr als nur die Tiere zu übergeben.

Daher ist eine ausführliche Beratung vorher, aber auch die weitere Unterstützung nachher (auch noch Jahre später!) für mich selbstverständlich. Beides bezieht sich sowohl auf die Wahl des/der richtigen (Jung)Tiere/s (was vor allem bei VGs relevant ist), als auch auf Haltung, Fütterung, Umgang, Gesundheit und mögliche Probleme... Ebenso gehört für mich die Übernahme der VG (gegen Aufwandsentschädigung, da ja Kosten für Streu, Boxreinigung ... anfallen und VGs zudem vor allem eine Menge Zeit und Nerven kosten) zum normalen Leistungsbild. In Notfällen bin ich auch später immer erreichbar und helfe gerne, so gut es mir möglich ist.

Genauso wie ich gerne weiter unterstütze, freue ich mich über einen weiter bestehenden Kontakt und über Infos, Bilder etc. Vor allem auftretende Probleme sind für mich wichtig zu erfahren - Positives wird aber natürlich auch immer gerne gehört/ gelesen. Sofern es standorttechnisch möglich ist, besuche ich 'meine' Jungtiere auch gerne mal später in ihrem neuen Zuhause, wenn ich eingeladen werde.

Hinweis: Ab 2024 gilt die "mäuse-lebenslange" Betreuung und die VG-Hilfe nur noch für meine direkten Abgaben, wenn ich Tiere von meiner Partnerzüchterin vermittle oder nur Kontakte zwischen mehreren (VG-)Anfragen erstelle (und ggf. als "Zwischenstation" fungiere), gilt dies nicht mehr.

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'Garantie' / Rückgabe

Kleinnager sind lebende Tiere, keine Ware, dementsprechend gibt es natürlich keine 'Garantie' im eigentlichen Sinn. Allerdings bin ich immer dazu bereit, bei Problemen - sofern für mich nachvollziehbar /verständlich - Tiere zurück zu nehmen, sei es bei Gruppenzerfall, durch einen Umzug ins Ausland, eine plötzlich auftretenden Allergie oder der Wunsch, die Haltung aufzugeben, wenn irgendwann nur noch ein Tier 'übrig' ist.
Ehe sie 'sonstwo' landen, nehme ich sie lieber wieder auf, übernehme ggf. die Vergesellschaftung und vermittle sie neu oder behalte sie für ihr restliches Leben als Liebhabergruppe/Rentner.
Die bei Abgabe erbrachte Schutzgebühr wird dabei nicht erstattet!

Hinweis: Ab 2024 gilt die Rücknahme-Option nur noch für Tiere, die direkt aus meiner Zucht stammen / von mir vor 2024 erstvermittelt wurden (also auch für "Rückläufer"-Weitervermittlungen), nicht für Tiere von meiner Partnerzüchterin, die über mich vermittelt werden oder wenn ich nur Kontakte zwischen mehreren (VG-)Anfragen erstelle (und ggf. als "Zwischenstation" fungiere).

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Reservierung / Rücktritt

Jungtiere, die in den Abgaben aufgeführt und noch 'frei' oder nur 'angefragt' sind, können angefragt / reserviert werden. Vor Erreichen des Abgabealters und des 'Abschlußtests' gilt eine Reservierung (insbesondere zur Zucht) aber generell erstmal nur als 'Anfrage'. Unter gewissen Umständen, kann diese von meiner Seite wieder zurück gezogen werden und ein Jungtier - aus unterschiedlichen Gründen - vorübergehend oder dauerhaft 'gesperrt' werden.

Reservierungen gelten erst als 'fest', wenn der vereinbarte (Teil)Betrag für das/die Tier/e bei mir eingegangen ist. Auch feste Reservierungen können allerdings zurück gezogen werden, wenn beim betroffenen Tier Probleme auftreten. Wird die Reservierung von meiner Seite zurück genommen, wird selbstverständlich die bereits geleistete Zahlung erstattet oder es kann stattdessen ein anderes Jungtier ersatzweise reserviert werden. Zieht der Reservierende seine feste Reservierung zurück oder holt das Tier nicht ab, wird die Zahlung allerdings nicht oder nur teilweise erstattet, abhängig von den Umständen. Meldet sich der Reservierende über einen Zeitraum von 2 Wochen nach Erreichen des Abgabealters (oder eines ggf. später ausgemachten Abnahmetermins) nicht mehr und reagiert nicht auf meine Versuche zur Kontaktaufnahme, verfällt die Reservierung ersatzlos und das Tier wird ggf. anderweitig vermittelt. Kommt es verspätet dennoch zur Abholung der/s reservierten Tiere/s, behalte ich mir das Recht vor, für die längere Unterbringung einen Aufschlag zu verlangen.

Bei angefragten Jungtieren erhält der Erstanfrager eine Info, wenn ich noch eine weitere Anfrage bekomme und hat in der Regel auch Vorrang für eine feste Reservierung. Ansonsten gilt - wer sich zuerst fest entscheidet (inklusive Anzahlung), bekommt die Reservierung.

Reservierungen zur VG sind immer locker oder können auch als 'offene Reservierungen' laufen. D.h. es wird ggf. ein Jungtier (im passenden Geschlecht) vorreserviert, ohne genauer zu spezifizieren welches Jungtier. Welches es letztlich wird, hängt vom Verlauf des VG-Versuchs ab. Um noch möglichst viele Ausweichmöglichkeiten zu haben, empfiehlt es sich, eine VG-Reservierung möglichst früh zu machen und den VG-Versuch so bald es geht zu starten. Ich bemühe mich, bei einer VG-Anfrage, insbesondere eines Problemtieres, möglichst noch einige Ausweich-Tiere frei zu haben, kann dies aber nicht immer garantieren.

Reservierungen zur Zucht sind grundsätzlich 'unter Vorbehalt', auch wenn bereits eine Zahlung geleistet wurde. Erst zum/kurz vor dem Abgabezeitpunkt wird endgültig entschieden, ob das reservierte Jungtier tatsächlich zur Zucht abgegeben werden kann. Falls die Zuchteignung revidiert wird, bekommt der Züchter natürlich seine Anzahlung zurück oder kann ggf. ein gleichwertiges Ersatz-Tier (sofern verfügbar) statt des reservierten Tieres nehmen.

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